Lasermäuse erzeugen in Wechselwirkung mit ihrer Unterlage ein Fleckenmuster (englisch speck oder speckle = Sprenkel, Tupfen). Es braucht die kohärenten Lichtwellen einer Laserquelle, um in der Reflexion an einer Oberfläche analysierbare Beugungsmuster zu erhalten. Jede Unebenheit der Oberfläche sorgt dafür, dass einzelne Wellen in andere Richtungen reflektiert werden als ihre Nachbarn. Dadurch kommt es zu Überlagerung, Verstärkung und Auslöschung. Ein eindeutiges Interferenzmuster eines Bereichs entsteht, wenn die Unebenheiten größer sind als die Wellenlänge des Laserlichts – bei den Computermäusen sind dies etwa 832-864 Nanometer. Selbst Lack, Glas oder poliertes Metall weist in diesem Größenmaßstab meist eine Rauigkeit auf und verändert so das Specklemuster.
(Quelle: Welt der Physik – Lasermäuse und andere Nager)
Siehe auch: Eintrag in der Wikipedia zu “Speckle”